Mit der Zielsetzung der ständigen Verbesserung haben wir zur Weiterentwicklung unserer ESG-Strategie sowie breiten "ESG-Verankerung" im Verein und in den Heimen explizit entschieden, bis auf weiteres keinen ESG-Beauftragten zu benennen, sondern zunächst ein heterogenes sowie dynamisches "ESG-Team" aufzubauen. Hiermit streben wir die tiefe Verwurzelung unserer Rolle sowie die laufende Gewinnung neuer Impulse und Motivatoren unserer ESG-Strategie an.
Dabei sind Stabilität und Verantwortung die unabdingbaren Grundlagen für die
Diese Ziele verfolgen und setzen wir unabhängig davon um, ob die Ergebnisse messbar oder nicht messbar sind, da wir ausdrücklich die positiven Konsequenzen anstreben und eine ESG-Imagekampagne für Marketingziele oder bessere externe ESG-Noten verneinen. Für uns zählt der tatsächliche Beitrag der "Blindenfürsorge" mit großen sowie kleinen Maßnahmen.
Beispiele aus unserem Verein sind auszugsweise:
Für die externe Unterstützung bei unserem Personalbedarf für die Pflege sind wir - auch aufgrund des hohen Fachkräftemangels in unserer Aufgabe - sehr dankbar. Diese wichtige Unterstützung ist ein wesentlicher Beitrag, dass unser Verein sämtliche Zimmerkapazitäten belegen kann - im Gegensatz zu anderen Trägern, die aufgrund ihrer Personalunterdeckung teilweise eine reduzierte Leistungsfähigkeit sowie Aufnahmefähigkeit verzeichnen müssen. Einer negativen Einstufung der zusätzlichen wichtigen externen Leistungskraft in ESGAnalysen widersprechen wir für unsere Aufgabe sowie die Gesamtsituation
unserer Branche ausdrücklich. Die "Blindenfürsorge" stellt dadurch die Voraussetzung für die Vollbelegung sicher, strebt mit hohem Engagement die Deckung des Personalbedarfs durch unbefristete Arbeits-verhältnisse an und bedankt sich herzlich für das wichtige externe Engagement.
Einrichtung einer innerbetrieblichen Beschwerdestelle mit Herrn Dr. Ernst (langjähriges Vorstands-mitglied des Vereins) als Ansprechpartner und Vertrauensperson: Diskriminierungen wurden bisher noch nicht angezeigt. Wir sind uns jedoch der Anzahl unserer Mitarbeiter/innen bei einer anspruchsvollen sowie verantwortungsvollen Aufgabe bewusst und sind dankbar für die Informationen - damit wir hier im Einzelfall unmittelbar Konsequenzen sowie Maßnahmen prüfen und umsetzen zu können.
An unseren Standorten Riederbergstraße und Emil-Krag-Straße wird derzeit keine Fernwärme zur Verfügung gestellt. Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist jedoch gesetzlich verpflichtet bis zum 30.06.2026 die kommunale Wärmeplanung zu entwickeln und es besteht derzeit für unsere Standorte eventuell die
Aussicht später durch die ESWE klimaneutral versorgt zu werden. Hierzu stehen wir - gemeinsam mit diversen Wohnungsunternehmen - im angenehmem Austausch mit dem Umweltamt der Stadt Wiesbaden sowie der ESWE: Eine Fernwärmeversorgung ist nach den aktuellen Informationen unter der Voraussetzung einer für den Betreiber wirtschaftlichen Wärmeliniendichte zu erwarten.
Seitens diverser Gebäudeeigentümer und von unserem Verein wird grundsätzlich die Fernwärme-versorgung sowie die dafür erforderlichen Erreichung der notwendigen Wärmeliniendichte bevorzugt. Auf der Grundlage der Wärmeplanung der Landeshauptstadt Wiesbaden und des damit eventuell verbundenen Beitrags zur Klimaneutralität, vorgesehen bis spätestens Ende 2035, von Fördermöglich-keiten sowie der gesetzlich geregelten Entwicklung bzw. Zusammensetzung der Heimentgelte (konkret Teilbetrag für die Investitionskosten bzw. ein etwaiger Anteil für die Klimaneutralität) werden wir unseren Sanierungsplan aktualisieren. Das Umweltamt der Stadt Wiesbaden und die ESWE forcieren gemeinsam den Austausch mit den Beteiligten, die notwendigen komplexen Analysen sowie die Zuarbeit für die Beschlussfassung der Gremien bis zum 30.06.2026.
Die Fürsorge und die Qualität der Pflege der "Blindenfürsorge" bleiben jedoch - wie in der Vergangenheit - der Schwerpunkt unserer Verpflichtung und unseres gemeinnützigen Auftrags, insbesondere mit Blick auf die Prognosen in Demografie sowie stationäre Pflegenachfrage für Wiesbaden, die bereits heute weder kommunal, privatwirtschaftlich, kirchlich noch gemeinnützig zufriedenstellend abgedeckt werden kann:
Unsere sozialen sowie gemeinnützigen Anstrengungen stehen weiterhin im Vordergrund. Andere Auffassungen bzw. andere Schwerpunkte sowie die Relevanz von anderen Notwendigkeiten werden von uns selbstverständlich akzeptiert und wir "kümmern uns" wie oben dargestellt proaktiv, nachhaltig und überzeugt um Möglichkeiten, Chancen unser "to do´s" bei Environment und Governance. Abweichende Auffassungen zu Gewichtungen von E, S und G bei unseren Stakeholdern besprechen wir
gerne. Wir bitten jedoch zu würdigen, dass wir unseren Beitrag für Wiesbaden nachhaltig ohne die Absicht der Gewinnerzielung geleistet haben und weiterhin auf dieser Grundlage einbringen werden.